Ein Filmteam von Danube Diversity hat uns im Sommer auf der Donauinsel besucht. In ihrem Projekt portraitieren sie unterschiedliche Persönlichkeiten entlang der Donau, um deren ganz speziellen Blick auf den Fluss und die damit verbundenen Anliegen einzufangen. Bei uns ist das natürlich ganz klar, der Schutz des Störes und seine Funktion als Sinnbild für die Auswirkungen menschlicher Einflüsse auf Gewässer. Dazu zählen Raubfischerei, Verschmutzung, Regulierungen und die Unterbrechung von Wanderbarrieren, die den Stör an den Rand der Ausrottung gedrängt haben. Unser Ziel ist es den Sterlet für künftige Generationen zu bewahren und wieder eine gesunde Population in der Donau herzustellen.
Dafür müssen gewisse Maßnahmen stattfinden: wir müssen die Art schützen und bewahren, ihren Lebensraum wiederherstellen, Laichplätze wieder erreichbar machen und leider auch Fische in Gefangenschaft nehmen, um sie vermehren zu können. Anschließend können die Jungfische dann ausgewildert werden und so im Idealfall die Population stärken.